Schon im letzten Jahr hatten wir uns vorgenommen das 2014´er Eisen
ein wenig früher in einen fahrbaren Zustand zu versetzen.
Aber wie das meistens mit den guten Vorsätzen für das neue Jahr ist:
sie bleiben meistens nicht lange erhalten.
Der Plan sah vor dem Eisen eine Frischzellenkur zu verpassen.
Der alte Ersatzrahmen sollte einen Lenkkopf und die Gabel aus
Kazukos altem Fantic-Trail-Moped zur besseren Fahrwerksgeometrie
verhelfen.
Ebenso sollte die Schwinge am Heck des Kreischeisens Trailgene erhalten.
Der erste Ansatz war auch recht vielversprechend. Erste Versuche endeten jedoch damit,
dass wir einige Tage und Biere später den Rahmen in
die Ecke stellten und uns das Fraknenstein-Moped für die kommenden
Jahre zurück hielten.
Wir wollten eigentlich eine Revolution des Eisens , scheiterten allerdings schon in den
den Ansätzen, womit auch das diesjährige Motto gefunden war:
Irgendwie schien Che Guevara zu uns zu passen.
Schon in frühester Jugend war er mit einem guten Kumpel
auf einer leicht schrottigen Norton 500 durch
Südamerika gefahren und erlebte dabei reichlich Abenteuer.
Ok,Ok -Das Ende in Boliven war jetzt nicht so doll- aber in Kuba ist er
trotz des Scheiterns nach wie vor ein Volksheld.
Es erfolgte nun das übliche reinigen von Motor und Rahmen,
mit der Beseitigung der Schäden des Vorjahre.
Der im Giffelsberger Staub verreckte Motor ging es an die Innerreien und
den Ziehkeil. Dem Eisen wurde Lenker und Pedalen auf der Streckbank
neues Format verpasst und der inzwischen in die Jahre gekommene Kettenspanner
erhielt dank des Herrn von der Klette einen neuen Aufbau.
Schon wenig später stand das nun fast einsatzbereite 2014 er
Eisen bereit zur Probefahrt.